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Garten-Workout

Ein Garten verändert sich dauernd  mit den Jahreszeiten und wer ihn pflegen möchte, dem wird nicht langweilig. Mal werden Blumen gepflanzt, mal wird der Rasen gemäht, leckeres Obst ist zu ernten, oder lästiges Unkraut zu jäten. Das ähnelt dem sich zyklisch ändernden Kursprogramm eines guten Fitnessstudios -> Krafttraining frei Haus! Wer regelmäßig im Garten arbeitet, kann damit viel für seine Gesundheit tun.

Safety First!

Die richtige Vorbereitung ist wichtig! Ziehen Sie geeignete, unempfindliche Kleidung an, die vor Schmutz und Dornen schützt. Atmungsaktive Kleidung bietet sich an, da sie bestimmt ins Schwitzen kommen.  

Lange Kleidung und Handschuhe schützen je nachdem, was Sie vorhaben, vor Kratzern und Verletzungen. Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel sind bei Sonnenschein ebenfalls hilfreich.

Ein ausreichender Tetanus-Schutz sollte selbstverständlich sein, schließlich fasst man schnell mal in eine Dorne, kratzt sich irgendwo und hat eine offene Wunde - sprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem Arzt und lassen Sie Ihren Impfschutz auffrischen. Borreliose kann durch Zecken übertragen werden. Kontrollieren Sie nach der Gartenarbeit, ob Sie von einer Zecke gebissen wurden, bzw. lassen Sie sich ebenfalls durch eine Impfung schützen. Weitere Infos zum Thema Zecke, Zeckenschutz für Mensch und Tier, Symptomen bei FMSE und Borreliose und den besonders gefährdeten Gebieten finden Sie unter www.zecken.de

Warm Up!

Wie beim Workout ist auch bei der Gartenarbeit ein leichter Beginn wichtig; Starten Sie beispielsweise mit einem Rundgang durch den Garten und nutzen Sie die Zeit zur Planung der weiteren Arbeitsschritte. Danach starten Sie mit leichteren Arbeiten und steigern Sie stetig die Beanspruchung. So können Sie Überlastungen und Verletzungen durch einen Kaltstart vorbeugen.

Welche Körperpartien werden beansprucht?

Besonders stark belastet werden der Rücken und die Hand-, Ellenbogen-, Schulter- und Kniegelenke. Wichtig ist daher wie bei allen anderen Arbeiten auch die richtige Haltung. Statt den Buckel krumm zu machen und gebeugt zu stehen, ist es vor allem bei längeren Arbeiten besser, in die Knie zu gehen. Dies entlastet den Rücken und ist vor allem bei heißen Temperaturen für den Kreislauf entspannter. Passende Knieunterlagen können weitere Entlastung für die Gelenke bringen.

Während viele Aufgaben im Garten am Boden und im Beet ablaufen, finden ebenso viele Arbeiten über dem Kopf statt, wie z. B. die Hecken schneiden, Bäume stutzen oder Obst ernten. Diese Arbeiten beanspruchen vor allem die Nackenmuskulatur und die Halswirbelsäule. Wichtig sind hierbei regelmäßige Pausen oder der Wechsel mit anderen Arbeiten, um eine Überlastung zu verhindern.

Gut für die Gesundheit!

Die vielfältige Bewegung an der frischen Luft lenkt sehr gut von Alltagssorgen ab und kann das Immunsystem stärken. Denn das Sonnenlicht sorgt in den Sommermonaten außerdem für die körpereigene Produktion von wichtigem Vitamin D.

Vor allem als Krafttraining wirkt sich die Gartenarbeit positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus und kann Osteoporose vorbeugen. Wer nicht nur bunten Blumen und Sträucher im Garten hat, sondern auch Obst und Gemüse kann damit noch mehr für die eigene Gesundheit tun. So kommt auch noch frisches und leckeres Obst und Gemüse auf den Tisch. Den grünen Daumen zu pflegen, lohnt sich daher in vielerlei Hinsicht!

Also nicht lange nachdenken, sondern schnell raus in Garten, so lange das Wetter es zulässt; der Garten und die eigene Gesundheit werden es Ihnen danken!!!